„ Wer bin ich?“ Dieses Projekt ist vor dem Hintergrund der Coronapandemie entstanden. Gemeinsam mit den Kindern haben wir überlegt, welches Projekt zu diesem Zeitpunkt gut umsetzbar ist und in welches Projekt wir alle möglichen Themen einflechten können, sollte es wieder zu einer ähnlicher Situation mit weniger Kinder o. ä. kommen. Es geht vor allem um die eigene Identität und Identifikation, Emotionen zu verbalisieren, sich in einer Gruppe zu orientieren und seine Rolle zu finden aber auch um die Auseinandersetzung mit anderen Kindern, dem Zugehörigkeitsgefühl und der Aneignung von Konfliktlösungsfähigkeiten. All diese Themen umfasst das Buch des kleinen „Ich-bin-Ich“ und war für uns ein spielerischer Ansatz diese Themen aufzugreifen und den Kindern bei der Suche ihrer Identität, dem Ausdruck sowie dem Bewusstsein ihrer Gefühle zu helfen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Hinzu kommt, dass sich das Projekt über den Zeitraum von September bis Dezember erstreckt und Anlass für unzählige und vor allem vielfältig vernetzte Bildungsangebote bietet und mit der Weihnachtsaufführung endet.
Ein Besuch des Theaters wurde geplant und konnte zu Beginn des Projektes auch noch stattfinden. So konnte die Geschichte nicht nur angehört sondern auch angesehen werden.
Mit unseren älteren Kindern wird die Bilderbuchgeschichte zur Weihnachtsfeier als Höhepunkt aufgeführt. Zudem singen und tanzen zum Abschluss der Aufführung alle Kinder begeistert zu dem Lied „Gemeinsam sind wir stark“, welches wir im Kitaaltag gelernt haben.
Das Projekt soll dabei helfen die eigenen Gefühle wahrzunehmen und sie auch in Konflikten äußern zu können. Die Kinder erhalten die Möglichkeit sich zahlreiche Fertigkeiten und Kompetenzen anzueignen, die wertvoll für sie und das Zusammenleben mit anderen sind.